Schlafen im Winter: Tipps zur idealen Raumtemperatur
Viele Menschen schlafen gern bei offenem Fenster. Schlieรlich fรถrdert Frischluft die Nachtruhe. Doch zur Winterzeit gelten andere Gesetze. Denn dann fรผhren zu kalte Temperaturen zu Unwohlsein.
Jeder Mensch hat ein anderes Empfinden fรผr die richtige Schlaftemperatur
Die Suche nach der idealen Schlaftemperatur hat unter Paaren schon so manche hitzige Diskussion ausgelรถst. Wรคhrend die einen im Schlafzimmer angenehm warme Temperaturen bevorzugen, mรถgen es andere wesentlich kรผhler. Dann stellt sich die Frage, ob das Fenster im Winter geรถffnet oder geschlossen sein soll. Die Schlafdauer und das Raumklima wirken sich entscheidend auf eine optimale Nachtruhe aus. Die meisten Experten sind sich einig, dass bei 15 bis 18 Grad Celsius die ideale Zimmertemperatur erreicht ist. Welche Gradzahl das Quecksilber dann letztendlich anzeigen soll, hรคngt maรgeblich vom persรถnlichen Kรคlteempfinden ab.
Eine Raumtemperatur von weniger als 20 Grad ist optimal
Beim optimalen Raumklima fรผr das eigene Wohlbefinden ist von Thermoneutralitรคt die Rede. Die passende Temperatur ist dann erreicht, wenn der menschliche Kรถrper die innere Kรถrpertemperatur von 36 Grad problemlos halten kann. Generell sollte die Raumtemperatur jedoch ein Maximum von 20 Grad nicht รผbersteigen. Wer auรerdem unter der Bettdecke friert, hat mit Einschlafproblemen zu kรคmpfen. Deshalb ist die Wahl einer geeigneten Bettdecke fรผr Kinder und Erwachsene besonders wichtig. Bei der Wahl der falschen Bettdecke ist der Kรถrper bei starker Kรคlte gezwungen, Energie zu erzeugen, um die innere Kรถrpertemperatur zu regulieren. Auรerdem fรผhrt permanente Kรคlte im Schlafraum automatisch zu einer dauerhaften Muskelanspannung, so dass der physische Erholungseffekt leidet.
Schweiรbildung erzeugt nachts Unwohlsein
Ist die Temperatur im Schlafzimmer hingegen zu hoch, ist die Nachtruhe bei auftretendem Schweiร ebenfalls gestรถrt. Hitze ist nachts sehr unangenehm. Zudem belastet trockene Raumluft ebenfalls den menschlichen Kรถrper. Denn dann besteht ein erhรถhtes Risiko dafรผr, unter Kopfschmerzen, Hustenreiz sowie ausgetrockneten Mund- und Nasenschleimhรคuten zu leiden.
Das Fenster im Winter nachts nicht ankippen
Generell fรถrdert Frischluft zwar den Schlaf. Doch anstatt das Fenster in den Wintermonaten nachts angekippt zu lassen, ist es sinnvoller, das Schlafzimmerfenster morgens und abends fรผr jeweils ungefรคhr 15 Minuten zu รถffnen. Dadurch gelangt genรผgend Sauerstoff in den Raum. Zudem birgt ein geรถffnetes Fenster zur kalten Jahreszeit die Gefahr, dass Zugluft entsteht. Die Folge liegt auf der Hand: Bei sensiblen Menschen kann dieser Zustand einen verspannten Nacken oder gar eine Erkรคltung auslรถsen. Im Gegenzug kann die รผber Schweiร sowie Atmung abgegebene Feuchtigkeit nach auรen weichen. Dieser Prozess ist besonders wichtig, da Menschen รผber Nacht ungefรคhr 160 Liter an Sauerstoff verbrauchen. Wird dieser Anteil an Sauerstoff knapp, wirkt sich der Mangel auf die Atmung aus.