Taschenapotheke – Was ist das denn?
Den meisten ist eine Taschenapotheke geläufiger unter der Bezeichnung „Reiseapotheke“. Gemeint ist die Zusammenstellung der wichtigsten rezeptfreien Medikamente zur Behandlung aller möglichen Problemchen, die unterwegs auftreten können, ohne dass dafür ein Arzt aufgesucht werden muss. Hierzu gehören Mücken- und Wespenstiche, plötzlich auftretende Kopfschmerzen, Sportsalbe, wenn man mal umgeknickt ist. Was tatsächlich alles reingehört ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, da es sich am Bedarf orientiert. So haben Diabetiker häufig Traubenzucker parat oder starke Allergiker sogar einen Adrenalinpin, wobei dieser verschreibungspflichtig ist. Weiter unten führen wir detailierter auf, was in einer Taschenapotheke typischerweise alles enthalten sein kann.
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Eine richtig gefüllte Taschenapotheke gegen gesundheitliche Risiken für unterwegs
Ob es für den Urlaub ist, ein beruflicher Auslandseinsatz ansteht oder eine längere Reise geplant wird … eine gut organisierte Reiseapotheke kann rasche Hilfe bei gesundheitlichen Risiken bedeuten. Gerade dann, wenn eine medizinische Versorgung nicht wirklich gesichert ist oder eine Sprachbarriere besteht, kannst du auf deine mitgeführte Apotheke zurückgreifen.
Welches Etui ist das passende für mich?
Wer die Qual hat, hat die Wahl. Wenn du zu diesem Thema unterwegs bist und überlegst, welche Ausführung die geeignete für dich ist, begegnen dir erstmal viele Ausführungen. Beispielsweise präsentiert sich deine Reiseapotheke in Handarbeit in schickem Rindsleder. Wie wäre es mit einem robusten Behältnis aus Alu mit Schaumstoffeinlage? Oder doch lieber eine Tasche aus strapazierfähigem Nylongewebe, die auch als Gürteltasche ihre Verwendung finden kann? Hier wird es nicht langweilig, was Materialien, Größen und Farben betreffen. Was also die Aufbewahrungsmöglichkeiten angeht, begegnen dir facettenreiche Konzepte. Das ist dann sicherlich Geschmackssache – viel Spaß beim Aussuchen. Wenden wir uns dem Inhalt einer Taschenapotheke zu.
Was sollte in einer Taschenapotheke nicht fehlen?
Vorweg sei gesagt, nimmst du oder ein Mitreisender ärztlich verordnete Medikamente ein, sollten die auf keinen Fall fehlen. Wenn die Medikation unterwegs eingenommen werden muss, sprich, auf beispielsweise Tagesausflüge am Urlaubsort, kannst du die dementsprechend mit in die Reiseapotheke einfügen. Bedenke, es sollte niemals ohne Rücksprache mit dem Arzt ein Medikament abgesetzt werde. Ansonsten siehst du hier eine gängige Check-Liste für die Selbstmedikation:
• Schmerztabletten allgemeiner Art
• Beruhigungstabletten, rezeptfrei
• Ein leichtes Schlafmittel
• Medikamente gegen Reisekrankheit
• Sprays oder Salben gegen Insektenstiche und eventuell etwas zur Behandlung von Insektenstichen
• Gegen Durchfall, Kohletabletten
• Halslutschtabletten
• Schnupfenspray
• Augentropfen oder Salbe
• Ein leichtes Abführmittel
• Wundsalbe
• Verbrennungssalbe oder Verbrennungsspray sowie
• eine Salbe bei Verstauchungen.So ausgerüstet, kannst du deinen Urlaub schon mal beruhigt starten. Reist du in warme Gefilde, vergiss den Sonnenschutz nicht. Vielleicht benötigst du auch Insektenspray und ein Spray oder Mittel zur Desinfektion. Oder, wenn du wanderst, ein Fußpulver.
Wenn Kinder mitreisen
Eine Taschenapotheke, verstaut in einem handlichen Etui kann dir Ihnen schnell nach Art und Thema Linderung der Beschwerden bieten. Wie sieht das nun aus, wenn sich Kinder unter den Reisenden befinden? Schnell kann sich da mal Fieber einstellen oder bei den Kleineren gibt es Probleme beim Zahnen oder weitere Wehwehchen. Viele schwören dann auf homöopathische Mittel. Hier präsentieren sich dann Grundsortimente, die die häufigsten Beschwerden im Babyalter und für Kleinkinder abdecken sollen. Klar, ist der Inhalt auch für die Erwachsenenwelt geeignet. Rat zu homöopathische Essenzen kann dir der (Kinder)Arzt, der Apotheker oder ein fachkundiges Online-Team geben.
Alternativ gibt es für Kinder ja auch einige Arzneimittel, die in schwächerer Dosierung als es für den Erwachsenen der Fall ist, verabreicht werden können. Einfach den Arzt oder Apotheker fragen, ob du dasselbe Mittel in einer geringeren Dosierung dem Kind geben darfst. Wenn ja, am besten den Dosierungshinweis direkt auf der jeweiligen Verpackung vermerken.
Du hast mehrere Möglichkeiten, dich beraten zu lassen
Deine Taschenapotheke kannst du direkt in der Apotheke auffüllen oder als fertiges, komplettes Set erwerben. Zudem bieten auch Online-Apotheken an, diese zusammen mit dir zu erstellen. Lasse dich einfach individuell beraten, persönlich oder übers Telefon.